Das war die Convention Zürich 2013

Social-Media-Profis gaben Tipps zur Überwindung der Medienanarchie

Zürich – Strategien, Methoden und Beispiele zur Überwindung der zunehmenden Medienanarchie standen im Mittelpunkt der Best of Social Media Convention, die am 26. September 2013 in Zürich stattfand http://pressetext.com/convention-zuerich . Hochkarätige Branchenkenner loteten in spannenden Fachvorträgen und anhand anregender Praxisbeispiele die Trends bei Social Commerce und Social Media Relations aus. Das Fazit der Referenten und der Podiumsdiskussion: Wer die Klaviatur der Social-Media-Tools beherrscht, braucht im B2B- und B2C-Alltag keine Befürchtungen zu haben. Das Video zum Anlass ist ab sofort verfügbar http://pressetext.tv.

Informieren und Mobilisieren

"Es findet eine Interaktion in Form eines Ping-Pong-Spiels statt. Das heißt, nicht ein Unternehmen managt seine Kundenbeziehungen, sondern die Kunden managen die Beziehungen zum Unternehmen. In der Folge hat sich das Customer Relations Management in Customer Managed Relationships gewandelt", erläuterte so etwa Anton Meyer von der LMU München http://www.uni-muenchen.de im Interview mit pressetext.tv. Die Vortragenden beleuchteten die Hintergründe der neuen Transparenz im Social Web und zeigten anhand nützlicher Tipps, wie Unternehmen wirtschaftlichen Nutzen daraus ziehen können. So ist das Informieren und Mobilisieren von Fans auf Facebook, Twitter, Google+ und Co längst kein Selbstzweck mehr, sondern wird immer mehr zu einem wesentlichen Faktor des Geschäftserfolgs.

Wenn Social-Media-Manager und ihre Arbeitgeber wissen, wie sie mit dem Input von Usern umgehen, können sie Produkte noch besser machen und Innovationen durch Kreativität voranbringen. "Einerseits ist der Dialog, das Miteinander-Sprechen und das Kontakt-Aufnehmen mit den Rezipienten wichtig. Auf der anderen Seite bietet Social Media die Möglichkeit, Geschichten farbiger, emotionaler und schneller zu erzählen", weiß Kommunikationsfachmann Dominik Allemann von Bernet_PR http://bernet.com auf Nachfrage von pressetext.tv.

Shitstorms erfolgreich überstehen

Die Züricher Social Media Convention 2013, moderiert und organisiert unter der bewährten Leitung der Nachrichtenagentur pressetext, lieferte PR- und Kommunikationsverantwortlichen wertvolle Anleitungen, um die Relevanz im Web 2.0 zu steigern. Dazu gehörte auch, wie man im Unternehmen professionell mit Shitstorms umgeht und Krisen meistert. "Dinge zu löschen oder Sachen zu kaschieren, ist der größte Fehler, den man im Social Web machen kann. Die User merken das, was sofort Empörung erzeugt. Auch sollten sich Unternehmen davon verabschieden zu glauben, dass man abtauchen kann und einige Stunden nichts zum Beispiel zu einem Vorwurf zu sagen", stellt Daniel Graf von der Agentur Feinheit http://feinheit.ch im pressetext.tv-Gespräch klar.

Klassische Medien nicht am Abstellgleis

Erfahrungsberichte aus der Praxis gaben einen tiefen Einblick in die Arbeitsweise erfolgreicher Kampagnenmacher und PR-Manager. Auch hier zeigte sich, dass es oft einfachste Mittel sind, mit denen sich mehr Aufmerksamkeit und Reichweite erzielen lässt. Überraschend war denn auch das Fazit der Veranstaltung in der abschließenden Podiumsdiskussion. Neue Medienmacher wie Watchado-Gründer Ali Mahlodji ebenso wie gestandene PR-Profis gaben sich überzeugt, dass die Zeit der klassischen Printmedien noch lange nicht abgelaufen ist. Im Gegenteil: Sowohl die Medienhäuser von Tamedia, Tagesanzeiger und NZZ wie auch die Online-Profis glauben an ein wechselseitig produktives Zusammenspiel zum Nutzen von Lesern, Abonnenten und Usern. pressetext-Moderator Wilfried Seywald: "Auch in Zukunft gilt: Qualität setzt sich durch."

pressetext-Berichterstattung zur Convention Zürich:

Interaktion prägt Medienlogik der Zukunft
http://pressetext.com/news/20130926029

Pressefotos zur Best of Social Media Convention 2013 Zürich:
http://fotodienst.pressetext.com/album/3262