ADX kritisiert Falschmeldungen des Umweltdachverbands

Politik und Bevölkerung stehen hinter geplanter Erdgasbohrung

ADX-CEO Paul Fink wirft Umweltdachverband Falschmeldungen vor
ADX-CEO Paul Fink wirft Umweltdachverband Falschmeldungen vor(Alle hier veröffentlichten Pressefotos stehen zum honorarfreien Abdruck zur Verfügung.)Download

Wien/Linz – Das börsenotierte Erdgas-Explorationsunternehmen ADX Energy wirft dem Umweltdachverband (UWD) und der Initiative „ProNaturSteyrtal“ vor, mit anhaltenden Falschinformationen die Erdgaspläne im oberösterreichischen Molln zu Fall bringen zu wollen. Die in einer Pressekonferenz am 4. Oktober in Linz aufgestellten Behauptungen seien samt und sonders falsch und irreführend, von einer Beeinträchtigung oder sogar Zerstörung der Umwelt durch die Erdgasbohrung im Jaidhaustal könne absolut keine Rede sein, so ADX-CEO Paul Fink in einer ersten Stellungnahme.

Nach dem positiven Genehmigungsbescheid der Montanbehörde West im Finanzministerium geht ADX Energy davon aus, dass auch die Naturschutzbehörde des Landes Oberösterreich grünes Licht für die Bohrung gibt. „Die Stimmung in Molln ist sehr gut, Bevölkerung und Politik stehen hinter dem Projekt, sonst würden wir dort definitiv nicht nach Erdgas bohren wollen“, erklärte Fink. Den Gegnern des Projekts warf er neuerlich vor, mit irreführenden Behauptungen und Falschinformationen medial Stimmung gegen die Erdgassuche zu machen und die Gewinnung von heimischem Erdgas generell als umwelt- und klimaschädlich hinzustellen.

Unbewiesene Behauptungen

In der Presseaussendung wird der vom Klub der Bildungs- und Wissenschaftsjournalisten gewählte Wissenschafter des Jahres 2022, Prof. Franz Essl, mit der Behauptung zitiert, dass die Errichtung einer Gasbohrinfrastruktur im direkten Nahbereich des Schutzgebietes Jaidhaus unvermeidbare negative Auswirkungen auf hochgefährdete Arten und Lebensräume sowie auf das Landschaftsbild hätte. Diese Behauptung ist ebenso unbewiesen und falsch wie jene des Umweltdachverbandes, dass für die Erdgasbohrung „ein EU-rechtskonformes Verfahren entsprechend der FFH-Richtlinie erforderlich“ sei. Der Behörde über die Medien auszurichten, wie sie zu entscheiden hat und welche Richtlinie sie anzuwenden hat, zeige die undemokratische Mentalität der Aktivisten, sagte Fink.

Der Umweltdachverband versteigt sich weiter zur Behauptung, dass das beantragte Gasbohrprojekt in eklatantem Widerspruch zur Alpenkonvention stehe und behauptet – offensichtlich in völliger Unkenntnis der tatsächlichen Arbeiten – weiter, dass „die Bewilligung der Probebohrung im Jaidhausgebiet die zu bewahrende naturnahe Nationalpark-Pufferzone in eine industrielle genutzte Rohstoffabbaustätte“ und in einen „Schandfleck für die Region verwandeln“ würde. „Solchen absichtlich schädigenden und unseriösen Aussagen kann man nur mit aller Vehemenz entgegentreten“, betonte Paul Fink am Mittwoch nachmittag.

Die Bohrung, die sich ganz klar außerhalb des Naturschutzgebietes befindet, ist nur 6 bis 8 Wochen sichtbar vor Ort, und ADX hat sich bereits freiwillig verpflichtet, nur in einem sehr begrenzten Zeitraum der Wintermonate zu bohren, um auch Insekten möglichst wenig negativ zu beeinflussen.  Alle weiteren Aktivitäten, wie zum Beispiel die Errichtung einer Gaspipeline oder Produktionsbohrungen, müssen gesondert genehmigt werden und unterliegen noch umfassenderen Umweltschutzverfahren.

Fake News Kampagne von ProNaturSteyrtal

Die selbsternannte Bürgerinitiative „ProNaturSteyrtal“ setzte am Mittwoch ihre Fake News-Kampagne in Linz fort. „Mit der neuerlichen Falschmeldung, dass der Kalkalpenregion im Umfeld des Steyrtals 25 Bohrtürme drohen, verbreitet diese Aktivistentruppe nichts anderes als die pure Unwahrheit“, betonte Fink. Die Bohrgegner sprechen von einer „massiven Beeinträchtigung der Lebensqualität und einer vollkommenen Entwertung der Nationalpark-Idee“, obwohl sie genau wüssten, dass diese Behauptungen lediglich dazu dienen, Medien und Öffentlichkeit gegen das Projekt aufzubringen und irrezuführen.

Neu in der Kampagne ist die heutige Drohung der Aktivisten, gerichtlich gegen ADX vorgehen zu wollen, falls ADX den Bohrgegner weiterhin „Fake News“ vorwirft. Fink sagte, er würde eine solche Klage befürworten, da er dann mit einer objektiven gerichtlichen Erkenntnis rechne, dass die Informationen der Aktivisten falsch und irreführend sind.  

Zusammenfassend ist festzuhalten, dass die Erdgaspläne von ADX Energy im Namen und Auftrag der Republik Österreich dazu dienen, die Abhängigkeit von ausländischem Erdgas zu verringern – und dies auf Grundlage der strengen Montan- und Naturschutzgesetze des Landes.* ADX Energy und die sie unterstützende Interessengruppe „ProGasMolln“, in der alle politischen Parteien der Gemeinde Molln vertreten sind, vertrauen auf die Objektivität und Unabhängigkeit des laufenden Behördenverfahrens, das auf einer Vielzahl von Gutachten (und vielen behördlichen Eingaben selbst der „Bürgerinitiative“) beruht.

* Ein unabhängiger, nicht von ADX in Auftrag gegebener technischer Bericht eines der weltweit größten Reserven-Zertifizierungsunternehmens, das die mögliche Größe des Fundes auf bis zu 520 TWh Erdgas beziffert (270 TWh im wahrscheinlichsten Fall), liegt auch den Behörden vor. Zum Vergleich, Österreich benötigt ca. 96 TWh Erdgas pro Jahr. Trotzdem behaupten die Aktivisten immer wieder völlig faktenbefreit, dass ADX diese Zahlen erfindet. 

Über ADX Energy

Die ADX VIE GmbH (ADX), eine 100%-Tochter der börsennotierten ADX Energy Ltd, exploriert und fördert Kohlenwasserstoffe in Österreich und entwickelt Branchenlösungen für grünen Wasserstoff. ADX verfügt über das Know-how sowie über Lizenzen für die Erschließung und Förderung von Erdöl und Erdgas sowie die unterirdische Speicherung von Gas. ADX Erdöl- und Erdgas-Lagerstätten befinden sich im Großraum Zistersdorf (NÖ) und Waldneukirchen (OÖ). Die Mitarbeiter von ADX sind Österreicher, die auf viele Jahrzehnte erfolgreicher Berufserfahrung zurückblicken. Sicherheit für Mensch und Natur stehen bei ADX an oberster Stelle. Seit Gründung des Unternehmens haben weder ADX-Mitarbeiter, noch die vielen Beschäftigten der Servicefirmen in den ADX-Produktionsstätten von Niederösterreich und Oberösterreich Unfälle mit Arbeitsunterbrechung erlitten, noch wurden Umweltschäden verursacht oder von Dritten angezeigt.

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