Bohrgegner in Molln verursachen Schäden in Millionenhöhe

"Aktivisten" verantwortlich für weitere Verzögerungen - Gemeinde Molln verliert Einnahmen

Initiative ProGasMolln und ADX werfen Bohrgegnern Millionenschäden vor
Initiative ProGasMolln und ADX werfen Bohrgegnern Millionenschäden vor(Alle hier veröffentlichten Pressefotos stehen zum honorarfreien Abdruck zur Verfügung.)Download

Molln/Linz – Die Aktivitäten der Mollner Erdgas-Bohrgegner haben dem Explorationsunternehmen ADX Energy inzwischen Schäden in Millionenhöhe verursacht. Auch die Gemeinde Molln verliert viele hunderttausend Euro an möglichen Einnahmen im Gemeindebudget. Immer neue Eingaben mit teils haarsträubenden Falschinformationen und irreführenden Behauptungen sind dafür verantwortlich, dass sich die naturschutzrechtliche Genehmigung weiter verzögert. Damit ist auch der gute Ruf Österreichs als Investitionsstandort gefährdet.

Die Protest-Demonstration der aus Wien, Linz und Salzburg herbeigerufenen "Aktivisten" am Samstag (25.11.2023) vor dem Gemeindeamt Molln ist ein weiteres Indiz dafür, dass es nicht um konstruktiven Naturschutz oder eine "Rettung des Steyrtals" geht, wie von den Bohrgegnern verlautbart, sondern um eine Blockade der von der Republik Österreich, vertreten durch das Finanzministerium und die "Montanbehörde West", bereits genehmigten Bohrpläne, die selbstverständlich zur Einhaltung einer großen Zahl von montan- und naturschutzrechtlichen Vorgaben verpflichten. Dazu gehört auch die von ADX Energy selbst vorgeschlagene Beschränkung der Bohrtätigkeit auf die Wintermonate.

Versorgungssicherheit gefährdet

Die Bohrgegner - in der überwiegenden Mehrheit Subventionsempfänger öffentlicher Mittel - sprechen von einer einzigartigen Flora und Fauna im Steyrtal, die der Profitgier geopfert wird, so als ob Österreich gar kein Erdgas bräuchte. Dazu ist festzuhalten, dass das Steyrtal seit Jahrhunderten land- und forstwirtschaftlich sowie industriell genutzt wird. Es ist zweifelsfrei ein schöner Landstrich, doch in puncto Artenreichtum, der durch das Vorhaben nicht im Geringsten gefährdet ist, keineswegs einzigartig. Die Republik Österreich würde nicht nur von einer besseren Versorgungssicherheit und sauberem heimischen Erdgas, sondern auch von 1 Mrd. Euro zusätzlicher Einnahmen durch Förderzinse im Budget profitieren.

Die Fakten liegen auf dem Tisch: ProNaturSteyrtal ist weder eine Bürgerinitiative (mit Rechtspersönlichkeit) noch eine anerkannte Umweltorganisation noch als Verein registriert. Eine Bürgerinitiative mit Parteienstellung (z.B. in einem UVP-Verfahren) muss eine Unterschriftenliste mit mindestens 200 Personen vorlegen, die zum Zeitpunkt der Unterstützung in der Standortgemeinde oder angrenzend für Gemeinderatswahlen wahlberechtigt sind. Der Umweltdachverband, der zuletzt erneut der Behörde ausgerichtet hat, wie sie zu entscheiden hätte, ist zu 100 Prozent (!) Subventionsempfänger öffentlicher Mittel aus Bund und EU. ADX dagegen ist im Auftrag der Republik Österreich mit Eigenkapital tätig und bezahlt schon jetzt Übergewinnsteuern und Förderzinse ans Finanzministerium.

Verzögerungen mit Fake News

Bei "ProNaturSteyrtal" handelt es sich um eine Handvoll Bohrgegner, die alles daransetzen, um das für Österreich wichtige Ressourcenvorhaben (Erschließung von Erdgas im möglichen Volumen von dreimal Jahresverbrauch des ganzen Landes) zu stoppen. Dafür schrecken die Aktivisten selbst vor Fake News nicht zurück, die - auf Behördenanweisung - mit umfangreichen und oft teuren Gutachten widerlegt werden müssen. Gutachten brauchen aber Zeit und verzögern den gesamten Genehmigungsprozess - was den Bohrgegnern auch gelungen ist.*

Der Projektbetreiber ADX Energy, Aktionäre, Investoren und Partnerfirmen, die seit Sommerbeginn nach dem "Go" der Montanbehörde auf die naturschutzrechtliche Genehmigung zum Start der Erdgas-Probebohrung warten, stellen inzwischen die Frage, ob die massiv auflaufenden Kosten und Verzögerungen noch akzeptabel sind. Jeder weitere Tag an Verzögerung kostet dem Unternehmen viele tausend Euro, die man lieber in die touristische sowie Bildungs- und Gesundheitsinfrastruktur der Gemeinde Molln investiert hätte.

Gemeinde Molln steht hinter Probebohrung

Alle politischen Fraktionen der Marktgemeinde Molln stehen explizit hinter dem Bohrprojekt oder sind der Erschließung des Gasvorkommens gegenüber neutral eingestellt. Es gibt in der Gemeinde keine wie immer geartete Gegnerschaft. ADX Energy hat sich außerdem bereit erklärt, Flächenzins und Feldzins zu verdoppeln und direkt ins Gemeindebudget einzuzahlen - auf Basis eines völlig transparenten Vertrages, wie dies auch bei Errichtung von Windkraftanlagen oder Solarparks üblich ist. Lediglich ein Areal von 2000 m2 wird benötigt, um in den nächsten zehn Jahren bis zu 50 Terrawattstunden (TWh) Energie von einem einzigen Erdgas-Sondenplatz zu fördern.

* Zuletzt gab es gespielte Aufregung und Überraschung über die von ADX Energy lange zuvor öffentlich kommunizierte Wasserbohrung. Die Aktivisten selbst (!) hatten in einer Beschwerde-Eingabe im Frühjahr behauptet, dass die oberösterreichischen Feuerwehren unfähig seien, mögliche Waldbrände nach einer an die Wand gemalten Gasexplosion im Steyrtal unter Kontrolle zu bringen; beim zu erwartenden großen Gasfund und (phantasierten) Gas-Ausbruch sei zu wenig Löschwasser vorhanden. Die Behörde und ADX haben dazu gehandelt und eine sehr ergiebige Wasserquelle erschlossen - alles immer auf Kosten von ADX und des Steuerzahlers, da die Behörden hier eben auch besonders gewissenhaft arbeiten müssen.

Diese Aussendung von ADX Energy wird von der Initiative "ProGasMolln" unterstützt, die aus Persönlichkeiten aller Fraktionen im Gemeinderat von Molln und UnternehmerInnen der Region Steyrtal sowie Anrainerinnen und Anrainern der Bohrstelle im Jaidhaustal besteht.

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