Einbruchdiebstähle in Unternehmen nehmen zu

Kriminalstatistik 2013: Aufklärungsrate sinkt - Fernüberwachung sorgt für Schutz

Einbruchdiebstähle in Unternehmen sind im Steigen
Einbruchdiebstähle in Unternehmen sind im Steigen(Alle hier veröffentlichten Pressefotos stehen zum honorarfreien Abdruck zur Verfügung.)Download

Wien – Noch vor einem Jahr sah es so aus, als ob die Anzahl der Einbruchsdiebstähle in Österreich wieder rückläufig sei. Die Kriminalstatistik 2013 zeigt allerdings eine unerwartete Wende, teilweise steigen die Einbrüche sogar dramatisch. So haben sich etwa die angezeigten Fälle bei Gewerbe- und Industriestätten seit 2012 fast verdoppelt. Für Michael Röhrenbacher, Chef des Sicherheitsdienstleisters FirstProtect, ist klar: "Auf die Polizei allein kann man sich nicht verlassen. Für den Schutz von Eigentum und Betriebsstätten muss jeder selbst sorgen."

Besonders stark ist die Zunahme der Einbruchsdiebstähle in Geldinstitute, Banken und Wechselstuben. Die Steigerung beträgt hier mehr als 500 Prozent. Aber auch bei Apotheken und Ordinationen (37 Prozent) sowie bei Gastronomie- und Beherbergungsbetrieben (14 Prozent) ist der Anstieg deutlich. Besorgniserregend ist die Entwicklung bei Gewerbe- und Industriestätten. Die Anzahl der Einbruchsdiebstähle ist hier von 2.264 im Jahr 2012 auf 4.501 im Jahr 2013 gestiegen. Die Aufklärungsrate bei Einbruchsdelikten ist dagegen weiterhin niedrig und lag 2013 bei den meisten Branchen ebenso wie bei Privathäusern oder -wohnungen unter 20 Prozent.

Schutzmaßnahmen dringend erforderlich

Sicherheitsexperte Röhrenbacher: "Das häufig vorherrschende Denken à la 'wird schon nichts passieren'", ist eindeutig fehl am Platz. Von Betroffenen wissen wir, dass im Ernstfall ja nicht nur Waren, Geld oder Betriebsmittel weg sind, sondern dass es auch häufig zu Ärger mit Kunden und Versicherungen kommt. Viele Versicherungen erhöhen zum Beispiel nach einem Einbruch die Prämie oder ersetzen nicht den gesamten Schaden." Dazu kommt die psychologische Komponente, schließlich will man sich ja auch nach einem Einbruch im eigenen Unternehmen sicher fühlen. Röhrenbacher rät daher eindringlich, es gar nicht erst zu einem Einbruchsschaden kommen zu lassen.

Ausschließlich mechanischer Gebäudeschutz sei als Schutz nicht genug, so der Sicherheitsexperte. Zwar würden spezielle Fenstergriffe, einbruchhemmende Schlösser und Verriegelungen den Tätern die "Arbeit" erschweren, ausreichend seien sie jedoch in den meisten Fällen nicht. Klassische Alarmanlagen seien zwar ein weiterer guter Schritt, jedoch auch sie halten einen Einbrecher, der es tatsächlich auf ein bestimmtes Unternehmen abgesehen hat, oft nicht ab.

Sekundenschnelle Reaktion

Dafür ist ein weiterer Schritt in der Sicherheitskette notwendig: die Sofort-Intervention. Genau darauf ist FirstProtect spezialisiert und bietet eine 24h-Live-Fernüberwachung mit unmittelbarer Intervention im Einbruchsfall an. In der Praxis bedeutet das, dass ein Einbrecher im Ernstfall mittels Bewegungsmeldern erwischt und zudem sofort, live und quasi aus dem Nichts mit einer donnernden Stimme konfrontiert wird. Unmittelbar nach der Alarmmeldung wird er nämlich via Lautsprecher von der FirstProtect-Notruf- und Serviceleitstelle aufgefordert, sich mittels Kennwort als zutrittsberechtigt zu identifizieren. Ein heilsamer Schock, wie die internen Daten von FirstProtect belegen. 95 Prozent aller Einbrecher nehmen daraufhin Reißaus, ohne weiteren Schaden zu verursachen.

Werden Kennwort oder Code nicht genannt, verständigt FirstProtect die vorher definierten Kontaktpersonen oder die Polizei. Die ist dann auch sehr schnell am Tatort, da es ja um einen "vorgeprüften" Alarm geht. Die Leitstellenmitarbeiter ermitteln nämlich bereits gleich nach der Alarmmeldung durch Audio- oder Videokomponenten vor Ort, ob es sich um einen sogenannten "Echtalarm" handelt. Dadurch wird nicht nur Geld für einen möglicherweise unnötigen Polizeieinsatz gespart, sondern auch vermieden, dass ein echter Alarm aufgrund zu häufiger Fehlalarme in der Vergangenheit nicht mehr ernst genommen wird. Röhrenbacher ist überzeugt, damit eine Win-Win-Situation für alle zu schaffen: Für Firmeninhaber ebenso wie für Polizei und Versicherungsunternehmen. 

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