Priva sagt Legionellen den Kampf an

Spezielle Software verhindert Ausbreitung der gefährlichen Erreger

Priva-Betreuer Markus Grave erläutert den Einsatz der Softwarekomponente für thermische Desinfektion.
Priva-Betreuer Markus Grave erläutert den Einsatz der Softwarekomponente für thermische Desinfektion. (Alle hier veröffentlichten Pressefotos stehen zum honorarfreien Abdruck zur Verfügung.)Download

Kaarst-Holzbüttgen – Mit speziellen Software-Lösungen zur thermischen Desinfektion trägt Priva Technologie dazu bei, die Entstehung und Verbreitung der Legionellen (Stäbchenbakterien) prophylaktisch zu verhindern. "Damit leisten wir auch einen Beitrag zu Gesundheit und Hygiene", betont Priva-Geschäftsführer Frank Hühren.

Legionellen können schwere Krankheiten verursachen. Die Stäbchenbakterien kommen in stehendem Wasser vor, auch Kühlsysteme, Küchen, Bäder und Saunen können betroffen sein. Erfolgt die Infektion durch Einatmen erregerhaltiger, lungengängiger Aerosole (Dämpfe im Warmwasserbereich) kann sie zur Legionellose, der sogenannten Legionärskrankheit, führen. Diese schwere Lungenentzündung kann sogar tödlich verlaufen. Bei der bisher größten deutschen Legionellen-Masseninfektion im vergangenen Jahr erkrankten über 160 Menschen und zwei starben. Siehe auch Fragen und Antworten zu Legionellen. http://bit.ly/XFhftQ

Vorsorgen durch gesteuertes Erhitzen

"Mit dem Einsatz einer ergänzenden Softwarekomponente für thermische Desinfektion können Priva Kunden die Entstehung von Legionellen effektiv und verlässlich verhindern", erläutert Priva-Chef Hühren. Die Wassertemperatur wird dabei während einer vorbestimmten Zeit auf einen erhöhten Sollwert gebracht. Die Anfangs- und Endzeit sowie der gewünschte Wochentag, sind variabel einstellbar. Während des Zeitraums, in dem die Legionellenschaltung freigegeben ist, muss die Wassertemperatur für einen einstellbaren Zeitraum erreicht sein. Der Erhitzungsvorgang wird erst dann gestoppt, wenn der Heißwasserbereiter lange genug auf einem Temperaturstand war, bei dem Legionellen abgetötet werden.

"Vor allem Firmen mit einem intensiven Wassermanagement wie etwa Kläranlagen, Thermalbäder, Kühltürme oder Getränkehersteller müssen gegen die potenzielle Legionellengefahr geschützt sein", sagt Hühren. Auch Krankenhäuser, Schulen, Hotels und Pflegeheime sollten entsprechende Vorsorge treffen. Je nachdem welche speziellen Anforderungen bestehen, können diese zielgerichtet mithilfe der Priva-Software erfüllt werden. Fachleute empfehlen, das verwendete Wasser wöchentlich für einen definierten Zeitraum auf über 70 Grad Celsius zu erhitzen.

Potenziellen Schaden abwenden

"Die Legionärskrankheit beschäftigt die Menschen und stellt die Betriebe vor Herausforderungen. Mit unserer eigens dafür konzipierten ergänzenden Software geben wir Gebäudebetreibern ein einfach zu bedienendes Werkzeug an die Hand, das die Ausbreitung von Legionellen deutlich erschwert und damit potenziellen Schaden abwendet", so der Priva-Geschäftsführer.

Über PRIVA
Priva Building Intelligence gehört mit den Lösungen für 'Intuitive Gebäudeautomation' zu den aufstrebenden Unternehmen im deutschsprachigen Raum. Die deutsche Tochtergesellschaft der niederländischen Priva B.V. ist für die sogenannten D-A-CH Länder verantwortlich. http://www.privaweb.de
Priva B.V., De Lier, Niederlande, ist Marktführer in der Gebäudeautomation in den Niederlanden sowie Weltmarktführer in der Gewächshausautomation. Als Familienunternehmen setzt Priva seit über 55 Jahren auf Partnerschaft. Gemeinsam mit den zertifizierten Partnern bietet Priva den Kunden eine globale Plattform für hochwertige Hardware, Software und Dienstleistungen.

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