Social Media Know-how gefragt
Wilfried Seywalds Kommunikation 2.0 Workshop auf Tour
Wien/Zürich/Berlin – Große Nachfrage herrscht derzeit bei Unternehmen und Organisationen nach Social Media Know-how. Facebook, Twitter & Co. werden inzwischen als Kommunikationstrend des Jahrzehnts gehandelt. Social Media wird zunehmend Teil der PR- und Kommunikationsstrategie. Und überall dieselben Fragen: Wann ist der richtige Zeitpunkt für den Einstieg, welche Tools und Instrumente sollen genützt werden? Was bringt Social Media überhaupt? Und gibt es ein Patentrezept?
Schon seit dem Frühjahr tourt Wilfried Seywald mit seinem Workshop "Kommunikation 2020: The Company is the News" durch Österreich, gemeinsam mit dem Videospezialisten von NewsonVideo und dem Klartextexperten Thilo Baum. Am vergangenen Dienstag konnte er 50 Workshop-Teilnehmer in Zürich begrüßen. Kommende Woche startet die Workshopreihe gemeinsam mit der Nachrichtenagentur pressetext in Deutschland, auch auf dem Kommunikationskongress in Berlin wird Seywald diese Woche sprechen.
Am vergangenen Donnerstag war Seywald bei der LSZ-Vorstandsrunde in der Telekom Austria eingeladen – mit auf dem Podium waren u.a. ORF-Chefredakteur Karl Amon, Medienredakteur Harald Fiedler, Presse-"Pensionist" Peter Martos und Kurier-Onlinechef Christoph Kotanko. Auch hier das Thema: "Kommunkation in der heutigen Medienlandschaft", und die einhellige Meinung: Die Printmedien werden nicht verschwinden, aber schwer einbrechen, weil die Jugend auf Online setzt.
Dass dabei Soziale Netzwerke an vorderster Front stehen, kommt nicht von ungefähr. Die Medien, egal ob Print, TV oder Online, verlieren an Vertrauen und Glaubwürdigkeit. Freunden und Communities wird mehr geglaubt als Journalisten, daher boomen Facebook & Co. Allein in Österreich hat die Community bereits über 2 Mio. User. Hier sind die Frauen zum ersten Mal in der Überzahl.
Die Nachrichtensendung "Zeit im Bild" um 19.30 Uhr hat im Durchschnitt 900.000 Zuseher, zur gleichen Zeit tummeln sich doppelt so viele Österreicherinnen im Internet, und in der Überzahl auf sozialen Netzwerken. 60% der jungen Internet-User gehen über ein soziales Netzwerk ins Internet. 40% über Medienseiten, davon die meisten über Google.
Der aprupte Leser- und Hörerschwund der Medien und die marketingtechnischen Möglichkeiten sozialer Netzwerke führen dazu, dass immer mehr Unternehmen ihre eigenen Redaktionen aufbauen - mit Inhouse-Newsrooms, UnternehmensTV und Social Media Managern, die rund um die Uhr recherchieren, monitoren, Content entwickeln und verteilen. Wie das geht, verrät Wilfried Seywald im persönlichen Beratungsgespräch.