ADX Energy sieht Greenpeace-Beschwerde gelassen
Oberösterreichische Landesnaturschutzbehörde hat gründlich gearbeitet
Wien – Die Erdgasfirma ADX Energy sieht die Beschwerde der Umweltschutzorganisation Greenpeace gegen die bereits genehmigte Erdgas-Probebohrung im oberösterreichischen Molln gelassen. Der Positiv-Bescheid der oberösterreichischen Naturschutzbehörde sei gut fundiert, das Ergebnis zahlreicher Gutachten. "Es stellt sich daher die Frage, ob die Beschwerde überhaupt sinnvoll ist", sagt ADX-Ceo Paul Fink.
Die Naturschutzabteilung der oberösterreichischen Landesregierung habe im Zuge des Genehmigungsverfahrens alle Aspekte gründlich geprüft, zahlreiche Sachverständige beigezogen und alle Eingaben von Umweltorganisationen, Vereinen und sogar Privatpersonen behandelt und gewürdigt. Auch der Umweltanwalt des Landes wurde involviert. Das Ergebnis war, dass die geplanten Tätigkeiten keine maßgeblichen Auswirkungen auf den Naturhaushalt der Region haben.
Nicht nur die lokale Bevölkerung in Molln, sondern auch die Politik und eine breite Mehrheit der oberösterreichischen Gesellschaft stehen hinter dem Projekt, weil heimisches Erdgas deutlich umweltfreundlicher, sauberer und sicherer ist als importiertes Gas, und überdies dazu beiträgt, die hohen Gasrechnungen aus Russland zu drosseln. "Die Inlandsförderung ist sauber und budgetrelevant zugleich", so Fink. "Die Republik könnte zusätzlich zu den Steuern Förderzinse von bis zu einer Milliarde Euro einnehmen."
Laut ADX Energy dürfe es keine weitere zeitliche Verzögerung mehr geben, da sonst weder die auferlegten Fristen für die Probebohrung eingehalten werden könnten, noch der Auftrag der Republik Österreich erfüllt werden kann, nach Rohstoffen zu suchen und neue heimische Erdgasquellen zu erschließen. Die Bohrung ist bis Ende März fertigzustellen, deshalb habe das Unternehmen auch schon mit den Vorarbeiten begonnen.
80 Millionen Tonnen Treibhausgase einsparen
Unabhängig davon kann ADX im Detail belegen, dass heimisches Erdgas einen Beitrag zur Reduktion der Treibhausgasemissionen liefern kann. Laut den Daten der Internationalen Energieagentur (IEA) entstehen bei importiertem russischen Gas oder Fracking-Gas aus den USA um etwa 80 Millionen Tonnen mehr umweltschädliche Treibhausgase (CO2-Äquivalent) als bei der in Molln zu erwartenden Erdgasmenge (ca. 270 TWh). Das entspricht circa dem gesamten Treibhausgasausstoß Österreichs in einem Jahr.
Selbst bei importiertem LNG-Gas aus emissionsarmer Erdgas-Produktion (z.B. Australien oder Norwegen) läge die Reduktion und Einsparung immer noch bei circa 20 Millionen Tonnen an Treibhausgasen laut IEA-Daten. "Greenpeace sollte daher als globale Organisation einheimisches Erdgas willkommen heißen und in Russland, Algerien, arabischen Ländern und den USA rechtlich aktiv werden", schlussfolgert ADX-Ceo Paul Fink.
Über ADX Energy
Die ADX VIE GmbH (ADX), eine 100%-Tochter der börsennotierten ADX Energy Ltd, exploriert und fördert Kohlenwasserstoffe in Österreich und entwickelt Branchenlösungen für grünen Wasserstoff. ADX verfügt über das Know-how sowie über Lizenzen für die Erschließung und Förderung von Erdöl und Erdgas sowie die unterirdische Speicherung von Gas. ADX Erdöl- und Erdgas-Lagerstätten befinden sich im Großraum Zistersdorf (NÖ) und Waldneukirchen (OÖ). Die Mitarbeiter von ADX sind Österreicher, die auf viele Jahrzehnte erfolgreicher Berufserfahrung zurückblicken. Sicherheit für Mensch und Natur stehen bei ADX an oberster Stelle.