Hotellerie hat noch Potenzial im Online-Marketing

Professionelle Dienstleister und gute Ausbildung entscheidend

ReachLocal-Workshop in Salzburg (© ReachLocal)
ReachLocal-Workshop in Salzburg (© ReachLocal) (Alle hier veröffentlichten Pressefotos stehen zum honorarfreien Abdruck zur Verfügung.)Download

Thalgau – Der auf Hotelanwendungen spezialisierte Online-Dienstleister ReachLocal hat gemeinsam mit der Österreichischen Hoteliervereinigung (ÖHV), dem Suchmaschinenkonzern Google, der Seekda GmbH und dem Travel Industry Club Austria in Salzburg einen Workshop abgehalten, um den heimischen Beherbergungsbetrieben neue Chancen im Online- und Social Media-Marketing aufzuzeigen. Die Experten stellten dabei erhebliches Verbesserungspotenzial für die Hotellerie fest. http://www.travelindustryclub.at

Die eigene Website als "Hub"

Für Christian Gerauer von ReachLocal ist und bleibt die eigene Website das zentrale Element im Online-Marketing. Sie ist wie ein Bahnhof oder Flughafen, an dem die User ankommen. Die Einbindung von Social Media, Youtube oder Instagram vermittelt Emotionen, die für die Urlaubsentscheidung von großer Bedeutung sind. Daneben gilt es aber auch die Mitarbeiter am Telefon entsprechend zu schulen, wird doch ein erheblicher Teil der Buchungen nach wie vor per Telefon generiert. Hier gilt es vor allem die Verkaufskompetenz zu verbessern und dem reinen "Order Taking" den Kampf anzusagen, meinte Christian Gerauer, dessen Firma ReachLocal dreijähriges Bestehen in Österreich feiert. http://www.reachlocal.de

Mehr Direktbuchungen generieren

Sher Khan von Google und Martin Hetz von Seekda präsentierten Google Hotel-Ads. Sher Khan meinte, dass er als Österreicher stolz darauf sei, mit Seekda https://seekda.com/de/ einen der wenigen österreichischen Technologieanbieter mit an Bord zu haben. Buchungen über Google Hotels Ads landen mit dem Seekda Channel Management direkt beim Hotel. Das provisionsbasierte Abrechnungsmodell von Google sorgt dafür, dass sich die Vertriebskosten in Grenzen halten. Als wesentlichen Vorteil erkannten die Teilnehmer den Umstand, dass die Daten beim Hotel landen und damit für weiterführende Akquisitionsmaßnahmen genutzt werden können. Aus den Daten zu lernen, um den Kunden ein individualisiertes Angebot zu unterbreiten, ist dabei die größte Herausforderung.

Gute Geschichten mit kleinem Budget erzählen

Jürgen Schlotze, Blogger und Storyteller http://www.Lifetravellerz.com verdeutlichte, dass ein und derselbe Tatbestand in verschiedenen Geschichten aufbereitet, Social Media Netzwerke beleben und das Angebot interessant machen. Dabei ist die zielgruppengerechte Aufbereitung der Inhalte besonders wichtig. Am Beispiel einer Ferienregion präsentierte er die Notwendigkeit Inhalte auf der eigenen Website, Facebook und Twitter differenziert darzustellen und erteilte damit dem einfachen Kopieren eine Absage. "Wir müssen die User zur richtigen Zeit am richtigen Ort abholen und mit den erzählten Geschichten sowohl Inhalte, als auch Emotionen vermitteln", meinte Jürgen Schlotze. Dabei geht es vor allem um die Professionalisierung jener, die diese Inhalte gestalten und vermitteln.

"Mobile" Webseiten werden wichtiger

Oliver Wolf von der ÖHV präsentierte die Ergebnisse einer Roland Berger Studie, laut der 55% der Suchanfragen zum Thema Reisen von mobilen Endgeräten abgesetzt werden. 18% der Online Buchungen werden bereits mobil getätigt, die Tendenz ist stark steigend. Diesem Trend folgt die Hotellerie erst teilweise, sind doch lediglich 50% der Hotelwebsites für mobile Endgeräte geeignet. 44% der Bevölkerung gelten als so genannte "Digital Natives", sind also mit den digitalen Anwendungen bestens vertraut. Während zwei Drittel der Hoteliers die Stammdaten ihrer Gäste systematisch erheben, verwendet nicht einmal die Hälfte davon diese Daten für die Planung oder zur Gestaltung individueller Angebote. Lediglich die Hälfte aller befragten Hoteliers stuft sich selbst als digital fortgeschritten ein. Die ÖHV bietet in diesem Zusammenhang Weiterbildungsangebote an.

Marketing messbar machen

Harald Hafner, Präsident des Travel Industry Club Austria widmete sich dem Controlling der Online-Aktivitäten. Sein Ratschlag "Investieren Sie kein Geld ins Marketing, wenn Sie nicht wissen, was Sie damit erreichen möchten", setzt auf strukturierte und systematische Planung. Mit Soll-/Ist-Vergleichen wird dabei ein lernendes System in Gang gesetzt, dass im Laufe der Zeit besser und klüger werden lässt. Statt der "Gießkanne" empfahlen die Teilnehmer, auf Zielgruppen zu setzen. Statt Bauchgefühl sollten messbare und realistische Ziele formuliert werden. Marketing funktioniert dann, wenn das richtige Angebot zum richtigen Zeitpunkt zur richtigen Person kommt. Die in der Hotellerie übliche Praxis, ein und dieselbe Maßnahme zugleich an alle Kundenadressen zu richten, wird damit eine klare Absage erteilt. http://www.hotmama.at

Über ReachLocal 
ReachLocal ist ein weltweit führender Online-Marketing Dienstleister mit langjähriger Erfahrung und bietet kleinen und mittelständischen Unternehmen umfassende Lösungen für lokales Suchmaschinen-Marketing. Mit seiner selbstlernenden Technologie liefert ReachLocal maßgeschneiderte Kampagnen, in denen das Mediabudget fortlaufend auf die konversionsstärksten Suchbegriffe optimiert wird. Das Lead-Management-Tool ReachEdge ermöglicht Unternehmen die vollständige Kontrolle über ihre digitalen Marketing-Prozesse. ReachLocal verfügt über Erfahrungen im Suchmaschinen-Marketing aus weltweit über 1,5 Millionen Kampagnen seit Gründung im Jahr 2004 und ist Google KMU Premium Partner und Träger des SEA-Qualitätszertifikats des BVDW.

Seit 2013 ist ReachLocal auf dem österreichischen Markt aktiv und betreut Kunden an lokalen Standorten in Berlin, München, Düsseldorf, Frankfurt am Main, Hamburg und Wien. Seinen ca. 1.000 Kunden aus Deutschland und Österreich bietet ReachLocal individuelle und umfassende Projektbetreuung sowie Transparenz und Kosteneffizienz für ihre Online-Marketing Kampagnen. ReachLocal hat seinen Hauptsitz in Los Angeles und betreut weltweit über 17.500 Geschäftskunden. http://www.reachlocal.de

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