Nach Naturschutzbescheid Bohrvorbereitungen in Molln

ADX Energy: Mögliche Einsprüche haben keine aufschiebende Wirkung

ADX beginnt mit Bohrvorbereitungen in Molln
ADX beginnt mit Bohrvorbereitungen in Molln(Alle hier veröffentlichten Pressefotos stehen zum honorarfreien Abdruck zur Verfügung.)Download

Wien/Molln – Nach dem positiven Bescheid der OÖ-Naturschutzbehörde beginnt die australisch-österreichische Explorationsfirma ADX Energy gemeinsam mit einer lokalen Firma mit den Vorbereitungsarbeiten zur Probebohrung Welchau-1 im Gemeindegebiet von Molln. Je nach Boden- und Witterungsverhältnissen wird es bis zu acht Wochen dauern, bis der Bohrplatz für die tatsächliche Probebohrung fertiggestellt werden kann, sagt ADX-CEO Paul Fink.

Laut dem Bescheid folgt ADX dem "Gebot der Eingriffsminderung", es seien daher keine wesentlichen Beeinträchtigungen des Naturhaushalts, des angrenzenden Naturschutzgebietes Jaidhaus und der Region Nationalpark Kalkalpen zu erwarten. Die öffentlichen Interessen der Versorgung Österreichs mit Erdgas als bundeseigenem Rohstoff und die Verringerung der Abhängigkeit von zweifelhaften Gaslieferquellen (Stichwort: "Gasdiversifizierung") haben eindeutig die öffentlichen Interessen am Erhalt des Landschaftsbildes und des damit verbundenen Erholungswertes überwogen.

Paul Fink: "Die Naturschutzbehörde hat absolut gründlich und gewissenhaft gearbeitet, alle berechtigten und auch unberechtigten Eingaben im Detail behandelt, viele Gutachten studiert. Wir haben sechs Monate auf den Bescheid gewartet, weil eben viele Gutachten notwendig wurden und der Bescheid deshalb auch sehr ausführlich begründet ist. Das Ergebnis ist nicht mehr revidierbar, etwaige weitere Einsprüche haben keine aufschiebende Wirkung."

Und weiter betont Fink: "Die Gemeinde Molln steht hinter der Probebohrung, und wir halten uns selbstverständlich an alle behördlichen Vorgaben. Das gesamte finanzielle Risiko der Erdgassuche tragen wir als ADX Energy allein. Arbeiten in den Wintermonaten durchzuführen verursacht zusätzliche Kosten, aber hier sind wir schon im Vorfeld auf Bedenken der Umweltschützer eingegangen, um auch zu zeigen, wie ernst wir Umwelt und Naturschutz nehmen. Der Bohrturm ist nur 6-8 Wochen vor Ort, deshalb sind etwaige negative Einwirkungen auf das in der Nähe befindliche Naturschutzgebiet minimal und laut Gutachten zum Großteil unwesentlich."

Wichtiger Beitrag zur Energieversorgung Oberösterreichs

SP-Gemeindevorstand Martin Schober bestätigt die positive Grundeinstellung in der Gemeinde, in der Bevölkerung und Wirtschaft der Region. "Wir begrüßen die Entscheidung der oberösterreichischen Naturschutzbehörde, die Probebohrung zu bewilligen. Wir sind überzeugt, dass wir mit dem erhofften und erwarteten Gasfund nicht nur als Gemeinde profitieren, sondern auch einen gewichtigen Beitrag zur Energieversorgungssicherheit des Landes Oberösterreich, seiner Industrie und Haushalte liefern können.

To top