TSP-Projekt erntet Kärntner Menschenrechtspreis

Europäische Toleranzgespräche in Klagenfurt ausgezeichnet

Denk.Raum.Fresach von der Kärntner Landesregierung mit dem Menschenrechtspreis 2017 ausgezeichnet.
Denk.Raum.Fresach von der Kärntner Landesregierung mit dem Menschenrechtspreis 2017 ausgezeichnet.(Alle hier veröffentlichten Pressefotos stehen zum honorarfreien Abdruck zur Verfügung.)Download

Klagenfurt – Ein Projekt aus der Agenturschmiede von Temmel, Seywald & Partner, die Europäischen Toleranzgespräche, wurden am Wochenende mit dem Kärntner Menschenrechtspreis 2017 ausgezeichnet. Das Dialogforum behandelt alljährlich vor Pfingsten grenzüberschreitende gesellschaftspolitische Fragestellungen, 2017 stand die "Zukunft der Freiheit" auf dem Programm. Gemeinsam mit dem Denk.Raum.Fresach-Vorstand nahm Superintendent Manfred Sauer die Auszeichnung im Spiegelsaal der Landesregierung entgegen. https://www.ktn.gv.at/Service/News?nid=27695

Der Denk.Raum.Fresach wurde aus 17 Einreichungen ausgewählt, am Festakt nahmen Landeshauptmann Peter Kaiser und Landesrat Rolf Holub teil. Kaiser betonte in seiner Festrede, dass das Engagement für Toleranz und Menschlichkeit in den 24 Jahren seit es diese Auszeichnung gibt, nichts an Aktualität verloren habe. Unermüdlichem Engagement sei es zu verdanken, dass die Armutsgefährdung in seinem Bundesland auf 10,8 Prozent gesenkt werden konnte. Superintendent Sauer betonte, diese Auszeichnung verleihe Flügel und werde Motivation schenken, den eingeschlagenen Weg weiterzugehen.

Menschenrechtskoordinator Peter Karpf erinnerte an über 500 Einreichungen seit Beginn der Kärntner Menschenrechtspreisverleihung, und freute sich über das einstimmige Ergebnis der Jury in diesem Jahr. Insgesamt wurden bereits 41 Preisträger gekürt. Die Anzahl der Einreichungen deutete Jury-Vorsitzende Larissa Krainer als Indiz für die Notwendigkeit des Engagements in diesem Bereich. Der Kärntner Menschenrechtspreis wurde im Jahr 1994 mit dem Ziel ins Leben gerufen, jene Menschen zu würdigen und ins Rampenlicht zu stellen, die sich mit ihrem persönlichen Einsatz freiwillig, uneigennützig und fernab der breiten öffentlichen Wahrnehmung der Wahrung der Menschenrechte verschrieben haben.

Anmerkung: Das "Europäische Toleranzzentrum Fresach" wird im Rahmen des Österreichischen Programms für ländliche Entwicklung - Vorhabensart 19.2.1 gefördert. Der Förderbetrag setzt sich aus Mitteln von Bund, Land und der Europäischen Union zusammen.

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